Der Wechsel zwischen diesen Welten ist hilfreich!
Im Draußen erfahre ich Unterschiedliches. Das Beobachten, Entdecken macht Spass!
Menschen, Natur, Architektur, Bilder Auslagen, Pflasterungen, Geräusche……
Heute vor einem Jahr war es auf der Straße sehr ruhig.-Eine noch die dagewesene Situation! Die Ampel war rot- die Ampel war grün-kein Auto. Man ging einfach über die Straße. Vor dem Festspielhaus in Salzburg malten die Kinder mit ihren Müttern mit Straßenkreiden. Es gab keine Osterfestspiele!
Wenn ein Gefäß leer ist kann man wieder was einfüllen.
Das heißt: Da kann ich vielerlei aufnehmen, mich inspirieren lassen. Manchmal übersehe ich auch den Punkt, wo es zu viel wird. In meiner Innenwelt fühle ich mich wohl. Meistens jedenfalls. Manchmal kommt es auch in meinen eigenen 4 Wänden vor, dass ich durch Medien, Musikbeschallung zu viel hereinlasse.
In letzter Zeit gelingt es mir immer besser, den Wechsel zwischen Input und Output zu spüren. Das bringt mich in meine Kraft. Viele der Kontakte wurden selbst im Herbst/ Winter nach draußen verlegt. Man war gut angezogen, traf sich in Garten oder Parks. Der Spielplatz um die Ecke war nach der Öffnung das ganze Jahr über sehr gut besucht. In meiner Wohnung keine Einladungen und Bewirtungen zu haben, war mitunter auch stress-befreiend- führte zu mehr Konzentration auf meine Bedürfnisse. Ich teile seither auch mein Auto mit meiner Tochter. Viele meiner Fahrten haben sich erledigt. Ich fahre auch mehr Strecken mit dem Rad, was wiederum meiner Gesundheit gut tut.
Statt Chor und Trommeln hole ich mir für meine Interessen Schreiben und Angebote vom Museum der Moderne durch ZOOM ins Wohnzimmer. Die Einschränkungen waren also nicht nur schlecht für mich. Meine Badewanne habe ich vor Corona so gut wie nie benützt. Ich fand das sowas von überflüssig, so viel Wasser einzulassen, wenn ich es dann grad mal 10 Min. da drinnen aushielt. Doch da nun unsere regelmäßigen „Damen-Sauna-besuche“ ausfielen…. Siehe da!? Ich besorgte mir eine wunderbares Badeöl und aalte mich in der Badewanne!!! Ich staunte selbst über mich.
Ich beobachte in mir und draußen die Veränderungen und merke, so wie auch Bäume es tun:
Ich strecke mich aus RICHTUNG SONNE, includiere die Veränderung- und besinne mich auf :
„WACHSTUM“