Lieber Herr Bundeskanzler,
sie hätten sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen können, dass sie in so einer großen Krise wie der jetzigen, ihre Position als Bundeskanzler vertreten müssen. Als höchster Volksvertreter haben Sie eine unvorstellbare Verantwortung zu tragen und es beneidet sie niemand um die täglich zu treffenden Entscheidungen. Es war eine mutige oder wagemutige? Entscheidung sich diesem Amt und seinen Verpflichtungen zu stellen. Ihr teilweise großes Ansehen in Europa und anderen Ländern hat sicher auch seinen Ursprung in ihrer Sprachgewandtheit. Das Arbeitspensum, das Sie zu bewältigen haben – ich kann mir gar nicht vorstellen, wie ein 24-Stunden-Tag da ausreicht. Und wie viele Stunden bleiben da noch für Schlaf? Ja und eine Partnerin haben Sie ja auch. Aber sicher auch genug Bedienstete für die zu erledigenden Alltäglichkeiten.
Seit einem Jahr stecken wir in diesem einschränkenden Pandemie-Geschehen fest. Wir haben uns schon daran gewöhnt, dass die Medien uns täglich mehrmals in den Nachrichten mit den aktuellen Fallzahlen und der Anzahl der Verstorbenen versorgen. Zum Glück hat sich Ihr berühmter Ausspruch zu den Todeszahlen in der Pandemie nicht bewahrheitet. Voraussagen sind eben immer schwierig zu treffen, besonders wenn man sich nur auf einen oder eine kleine Auswahl von Experten verlässt. Allerdings haben solche negativen Botschaften eine enorme psychische negative Auswirkung auf die Bürger, die Ihnen durchaus bewusst sein dürfte.
Von Anfang an habe ich viele Aussagen und Verordnungen der Politik hinterfragt und mir sind viele Unstimmigkeiten aufgefallen. Diese Widersprüche sind im Laufe eines Jahres zu einem großen Berg angewachsen. Diesen Berg haben Sie jetzt vor sich und es bleibt Ihnen nur die Flucht nach vorne. Dabei werden die Verstrickungen immer offensichtlicher.
Der Virus ist eine Wesenheit- alles im Universum ist beseelt und hat Bewusstsein. Er mutiert gerade, er will leben, er will überleben, wie wir alle. Diesem universellen Lebensgesetz ist alles unterworfen und das werden sie und auch niemand auf diesem Planeten durch irgendwelche Maßnahmen verändern.
Niemand – kein Politiker und kein noch so kluger Virologe der Welt kann sich dem entziehen. Die Wissenschaft hat in vielen Bereichen viel erreicht, aber es hat auch dazu geführt, dass wir uns immer mehr von der wahren Natur unseres Seins entfernt haben. Alles muss gemessen und bewertet und wenn erforderlich auch bekämpft werden.
Sie können das Virus durch noch so gut organisierte Impfkampagnen (falls es die mal gibt!) nicht wegspritzen lassen, das wird so nicht funktionieren. Die Menschheit muss lernen, damit zu leben. So wie wir auch mit den Milliarden anderer Viren Bakterien schon immer leben und die uns zu dem gemacht haben, wer wir heute sind.
Ja, ich weiß, so können sie es ihrem Volk nicht verkaufen, das wäre zu banal.
Aber viel mehr Menschlichkeit würde ich mir wünschen und auf jeden Fall mehr Ehrlichkeit. Das ist in dem ganzen Auf und Ab verloren gegangen und die Menschen spüren das. Sie würden ganz viele Sympathien zurückgewinnen, wenn sie den Menschen wieder die Wertschätzung entgegen bringen, die ihnen gebührt.
Die Menschen haben es satt, sich einschränken zu lassen.
Unseren Kindern bereiten sie gerade einen Weg in eine düstere Zukunft.
Vielleicht würden ihre Verordnungen und Handlungen ganz anders aussehen, wenn sie selbst Kinder hätten und im eigenen familiären Bereich davon betroffen wären.
Sie sind in diesen Tagen mit der dänischen Ministerpräsidentin nach Israel gereist um gemeinsam mit Netanyahu Ideen zu kreieren, um einen eigenen Impfstoff anbieten zu können. Im Ausland werden sie für dieses wagemutige Vorpreschen teilweise bewundert. Ich frage mich, welche Botschaft sie aussenden, wenn sie in dieser kritischen Lage seit vielen Monaten einen freundschaftlichen Kontakt mit einem Regenten pflegen, der für seine offensichtlich korrupten Machenschaften von sich reden macht. Momentan geht er mit unerbittlicher Härte in seinem Land gegen Impfgegner vor und die Vorteile für Geimpfte werden in positivster Weise publiziert. Die andere Seite der Medaille wird uns vorenthalten. Auch ihre „Reisegefährtin“ aus Dänemark positioniert sich in ähnlicher Weise gegenüber ihrem Volk. Daraus kann ich nur den Schluss ziehen, dass hier im Lande ähnliches geplant ist – keine schöne Vorstellung!
Der gegenwärtige Maskenskandal trübt die Stimmung in der Bevölkerung ebenfalls. Die Pensionisten haben vor ein paar Wochen großzügigerweise ein Gratispackerl mit Masken bekommen – alle aus China. Das Lesen der Warnhinweise, mit Hilfe einer Lupe, hat mich ziemlich sprachlos gemacht. Sie sind auf keinen Fall für den Alltagsgebrauch gedacht.
So wie für uns alle, wird auch für sie der Zeitpunkt kommen, wo sie für alle Handlungen gerade stehen müssen, aber auch für die Dinge, die sie nach bestem Wissen und Gewissen unterlassen haben.
Dabei denke ich vor allem an die diversen Möglichkeiten, die Menschen in der Stärkung ihres Immunsystem zu unterstützen. In diesem Land gibt es eine Menge echter Experten die dazu in der Lage wären. Außerdem würde das einen Bruchteil der Kosten ausmachen, die für andere Maßnahmen großzügig ausgegeben wurden und werden.
Herr Bundeskanzler –
Es ist Zeit – den Menschen ihre Grund- und Freiheitsrechte wieder zurückzugeben
Es ist Zeit – den Menschen die Achtung entgegenzubringen, die ihnen gebührt
Es ist Zeit – den Bürgern mit Offenheit und Ehrlichkeit zu begegnen
Es ist Zeit – ihren Eid einzulösen, den sie auf die Verfassung geschworen haben
Es ist Zeit – zu erkennen, dass wir alle miteinander verbunden sind.
E S I S T Z E I T !