Der erste Körperteil, die erste Stelle, die sich nach dieser Behauptung bei mir meldet ist …
ES IST DAS HERZ, das sich bei mir meldet. Es schiebt sich erstmals in meinem beinahe 45-jährigen Leben in den Vordergrund und ruft mir förmlich zu:
Jetzt ist meine Zeit, jetzt brauchst du mich wirklich, jetzt stehe ich dir klar zur Seite.
Ich bin bei dir und wandle jede Angst in Fürsorge und Liebe. Ohne mich kommst du nicht durch diese Zeit. Jetzt müssen wir uns klar deklarieren, alles verbindende und sich zuwendende zulassen, fördern und zu Tage bringen. Ich in dir, du mit mir, wir nach außen hin – in alle Richtungen.
Mit unseren Augen dürfen – ja sollen wir – einen liebevollen Blick walten lassen auf uns und unser nahes und fernes Umfeld. Neugierig sollen wir betrachten und fragen, wie es wirklich ‚um uns steht‘? Wohin der Weg gehen soll? Was uns bewegt?
Die plötzlich dagewesene Pandemie – sie fordert so viel von jedem Einzelnen, vom Kind bis zum Greis.
DIE PANDEMIE: Wie ein dichter, undurchsichtiger Nebel hat sie sich über das Land und über die Welt gelegt – grausig beängstigend und kalt wegen all‘ des künstlichen Abstands und der zwischenmenschlichen Distanz. Undurchschaubar ist dem Einzelnen das Dickicht an Verordnungen, Statistiken, Studien und Meinungen.
Einschränkungen, die erst noch willig und voller Bereitschaft mitgetragen wurden im Sinne des Gemeinwohls und aus sozialem Gewissen; jene Verordnungen kennen jedoch keine Gnade und fragen nicht nach den eigenen Bedürfnissen und Befindlichkeiten.
Als Erwachsener und an sich vermeintlich selbstbestimmter Mensch fühlt man sich in dem Maßnahmenwulst zunehmend schlicht nur noch bevormundet und g e s c h o b e n; die freie Wahl, etwas aus Umsicht und Verantwortungsgefühl mitzutragen oder aus eigenen Gründen eben nicht, sie ist geschwunden; unbenannt bleiben allzu oft die vielschichtigen sozialen Zwänge. Der in den Medien transportierten „einzigen Lösung“ (!?): t e s t e n und i m p f e n müsse man sich fügen, wolle man selbstverständlichste „Freiheiten“ von vormals wieder haben und in Anspruch nehmen wollen.
Mein Herz schreit auf! Es widersetzt sich dem massenhaften auf es einwirken wollen. Es sagt, es will mehr wissen; es will mehr hinschauen und erkennen dürfen.
Es will wertfrei betrachten wollen; und –
es hat das Recht – gerade jetzt – auf sich selber hören zu dürfen;
es hat die Macht, mit seinem Licht den Nebel zu durchschneiden – und es kann mich in die Richtung lenken, die ebenso bestmögliche Gesundheit, Wohlgefühl, –
ein selbstständiges, kräftiges Immunsystem, POWER und
einen festen Stand im Leben für mich mit sich bringt.
Mein Herz ist mein Zugpferd! Ich brauche es jetzt. Mein Körper ist meine Kutsche. Und mein Verstand ist der verantwortungsbewusste Kutscher.
Das Ziel ist nicht, jetzt momentan alles zu wissen; das Ziel ist, jeden Tag neu hinzuschauen – manchmal in kürzester Zeit ganz oft neu hinzuschauen; den Blick umfassend schweifen zu lassen, viele verschiedene Informationen aufzunehmen, diese vielseitig zu betrachten.
Mein Herz weiß, wenn ich ihm seine Hoheit zugestehe, wenn ich mir dadurch mein Zepter in die Hand gebe, führt es mich zu dem, was ich bin.